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Die Apostelgeschichte (KEK18 3), written by Daniel Marguerat

Die Apostelgeschichte (KEK18 3), written by Daniel Marguerat Daniel MargueratDie Apostelgeschichte (KEK18 3), Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2022, 868 S., geb. EUR 140,–; ISBN 978-3-525-56045-7.Der vorgelegte Bd. steht in einer langen Tradition. Begründet wurde die Reihe von Heinrich August Wilhelm Meyer (ab 1835), fortgeführt von Hans Hinrich Wendt (1880) und schließlich maßgeblich von Ernst Haenchen (ab 1956, mit Neuauflagen, auch postum). Standen die früheren Ausgaben noch im Zeichen der bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts vorherrschenden Literar- und Quellenkritik, so löste sich Haenchen von dieser Vorgabe und legte die Apostelgeschichte v. a. synchron aus, d. h. als Werk des Autors Lukas, wie immer es um seine Quellen bestellt gewesen sein mag. Rückblickend lässt sich dies als ein entscheidender Fortschritt in der Actaforschung festhalten. Im Vergleich mit Haenchen lässt sich bei M. einerseits Kontinuität, andererseits aber auch ein gewisses Zurückschwingen des Pendels feststellen. In größerem Umfang als noch Haenchen nimmt M. nun wieder vorlk Quellen an. Sie betreffen nicht nur Namenslisten und Ortsregister bzw. Reisestationen, sondern auch vorlk Erzählungen sowie Vorlagen von Reden wie etwa der Stephanusrede oder die sog. Wir-Berichte in der zweiten Hälfte der Apg. Was die beiden letzten Beispiele anlangt, so möchte M. den traditionellen Charakter der Texte festhalten; in der laufenden Auslegung kommt http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Biblische Zeitschrift Brill

Die Apostelgeschichte (KEK18 3), written by Daniel Marguerat

Beutler, Johannes
Biblische Zeitschrift , Volume 67 (1): 3 – Jan 23, 2023
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Publisher
Brill
Copyright
Copyright © Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0006-2014
eISSN
2589-0468
DOI
10.30965/25890468-06701009
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Abstract

Daniel MargueratDie Apostelgeschichte (KEK18 3), Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2022, 868 S., geb. EUR 140,–; ISBN 978-3-525-56045-7.Der vorgelegte Bd. steht in einer langen Tradition. Begründet wurde die Reihe von Heinrich August Wilhelm Meyer (ab 1835), fortgeführt von Hans Hinrich Wendt (1880) und schließlich maßgeblich von Ernst Haenchen (ab 1956, mit Neuauflagen, auch postum). Standen die früheren Ausgaben noch im Zeichen der bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts vorherrschenden Literar- und Quellenkritik, so löste sich Haenchen von dieser Vorgabe und legte die Apostelgeschichte v. a. synchron aus, d. h. als Werk des Autors Lukas, wie immer es um seine Quellen bestellt gewesen sein mag. Rückblickend lässt sich dies als ein entscheidender Fortschritt in der Actaforschung festhalten. Im Vergleich mit Haenchen lässt sich bei M. einerseits Kontinuität, andererseits aber auch ein gewisses Zurückschwingen des Pendels feststellen. In größerem Umfang als noch Haenchen nimmt M. nun wieder vorlk Quellen an. Sie betreffen nicht nur Namenslisten und Ortsregister bzw. Reisestationen, sondern auch vorlk Erzählungen sowie Vorlagen von Reden wie etwa der Stephanusrede oder die sog. Wir-Berichte in der zweiten Hälfte der Apg. Was die beiden letzten Beispiele anlangt, so möchte M. den traditionellen Charakter der Texte festhalten; in der laufenden Auslegung kommt

Journal

Biblische Zeitschrift – Brill

Published: Jan 23, 2023

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