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Die Makarismen ( Mt 5, 1 - 12 ; Lk 6, 20-23 ) Motive und Umfang der redaktionellen Komposition

Die Makarismen ( Mt 5, 1 - 12 ; Lk 6, 20-23 ) Motive und Umfang der redaktionellen Komposition Die Makarismen (Mt 5, 1-12; Lk 6, 20-23 ) Motive und Umfang der redaktionellen Kom osition Von Hubert Frankemölle, Münster i. W. 1. Das Problem Die Zeit, die einzelnen Evangelisten «nur zum geringsten Teil (als) Schriftsteller, in der Hauptsache (als) Sammler, Tradenten, Redaktoren» zu betrachten und ihre Tätigkeit ausschließlich «im Uberliefern, Gruppieren und Bearbeiten des ihnen zugekommenen Materials» zu sehen, ist vorbei. Die neuere Synoptikerforschung hat die Einseitigkeiten der Formgeschichte überwunden, indem sie die bewußt schriftstellerische, theologisch begründete Be­ arbeitung einzelner Perikopen der Evangelien und die theo­ logische Konzeption der Evangelisten insgesamt herausstellte. Doch über den Umfang der Redaktionstätigkeit im einzelnen herrscht noch keine Klarheit. Vielfach mutet man (bewußt oder unbewußt von den formgeschichtlichen Denkstrukturen geprägt) der anonymen Gemeinde mehr an theologischer Umarbeitung und 1 M. Dibelius, Die Formgeschichte des Evangeliu ms, hrsg. v. G. Bornkamm, Tübingen 19 66, 2. R. Bul tmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, Göttingen 1961, 4 formul iert wesentlich vorsichtiger. Einseitiger betont neuestens wieder K. Koch, Was ist Formgeschichte?, Neukirchen 1967, 14: es «fehlt auf­ grund solcher Bindungen (sc. durch Sitte und Milieu) so etwas wie das frei­ schaffende, schöpferische Individuum in jener Zeit (sc. der Antike)»; doch vgl . seine eigenen, kritischen Anmerkungen http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Biblische Zeitschrift Brill

Die Makarismen ( Mt 5, 1 - 12 ; Lk 6, 20-23 ) Motive und Umfang der redaktionellen Komposition

Biblische Zeitschrift , Volume 15 (1): 24 – Nov 20, 1971

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Publisher
Brill
Copyright
Copyright © Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0006-2014
eISSN
2589-0468
DOI
10.1163/25890468-01501004
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Abstract

Die Makarismen (Mt 5, 1-12; Lk 6, 20-23 ) Motive und Umfang der redaktionellen Kom osition Von Hubert Frankemölle, Münster i. W. 1. Das Problem Die Zeit, die einzelnen Evangelisten «nur zum geringsten Teil (als) Schriftsteller, in der Hauptsache (als) Sammler, Tradenten, Redaktoren» zu betrachten und ihre Tätigkeit ausschließlich «im Uberliefern, Gruppieren und Bearbeiten des ihnen zugekommenen Materials» zu sehen, ist vorbei. Die neuere Synoptikerforschung hat die Einseitigkeiten der Formgeschichte überwunden, indem sie die bewußt schriftstellerische, theologisch begründete Be­ arbeitung einzelner Perikopen der Evangelien und die theo­ logische Konzeption der Evangelisten insgesamt herausstellte. Doch über den Umfang der Redaktionstätigkeit im einzelnen herrscht noch keine Klarheit. Vielfach mutet man (bewußt oder unbewußt von den formgeschichtlichen Denkstrukturen geprägt) der anonymen Gemeinde mehr an theologischer Umarbeitung und 1 M. Dibelius, Die Formgeschichte des Evangeliu ms, hrsg. v. G. Bornkamm, Tübingen 19 66, 2. R. Bul tmann, Die Geschichte der synoptischen Tradition, Göttingen 1961, 4 formul iert wesentlich vorsichtiger. Einseitiger betont neuestens wieder K. Koch, Was ist Formgeschichte?, Neukirchen 1967, 14: es «fehlt auf­ grund solcher Bindungen (sc. durch Sitte und Milieu) so etwas wie das frei­ schaffende, schöpferische Individuum in jener Zeit (sc. der Antike)»; doch vgl . seine eigenen, kritischen Anmerkungen

Journal

Biblische ZeitschriftBrill

Published: Nov 20, 1971

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