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Paul Maiberger, Das Manna. Eine literarkritische, etymologische und naturkundliche Untersuchung (Ägypten und Altes Testament, Studien zu Geschichte, Kultur und Religion Ägyptens und des Alten Testaments, hrsg. von Manfred Görg, Band 6/1.2), in Kommission bei Harrassowitz, Wiesbaden 1983, 1: XIX und 438, II: 382 Seiten, Folio-Format.

Paul Maiberger, Das Manna. Eine literarkritische, etymologische und naturkundliche Untersuchung... 126 Umschau und Kritik 7, 14; hinsichtlich des Unheils des Volkes werden untersucht Dtn 32,39; Jes 45,7; Am 3,6; Klgl3,38. Das Ergebnis: Nur in ljob 1,21 und 2,10 gilt Jahwe als direkter Urheber des Unheils; aber gerade diese Auffassung wird vom Verfas­ ser des kanonischen ljob-Buchs in den Gottesreden als falsch abgewiesen. ln «Conclusion» (238-241) faßt der Verf. seine beiden Hauptthesen noch einmal zusammen: Das AT kennt keine dämonischen Züge im Wesen Jahwes; das AT schreibt Jahwe keine Pankausalität hinsichtlich des Bösen in der Weit zu. Er läßt aber die Frage offen, ob es im AT in irgend einer Weise einen Dualismus gibt; diese Frage kann nur nach weiteren sorgfältigen Textanalysen beantwortet werden. - Eine ausführliche Bibliographie, ein Stellen- und ein Autorenregister schließen den Band ab. Die Anmerkungen stehen unter dem Text. Die Arbeit verdient die sorgfältige Beachtung aller Exegeten, die an einer Theologie des AT arbeiten, aber auch der Religionshistoriker. Im großen und ganzen erscheint dem Rezensenten die Argumentation überzeugend, abgese­ hen allerdings von Gen 32,2~33, wo ihm der Nachweis einer eindeutigen Theophanieschilderung doch nicht gelungen zu sein scheint. Beachtenswert ist die Auslegung von Ex 4,24-26, die die Exegeten nicht übersehen sollten. München, 10. März 1986. Josef Scharbert. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Biblische Zeitschrift Brill

Paul Maiberger, Das Manna. Eine literarkritische, etymologische und naturkundliche Untersuchung (Ägypten und Altes Testament, Studien zu Geschichte, Kultur und Religion Ägyptens und des Alten Testaments, hrsg. von Manfred Görg, Band 6/1.2), in Kommission bei Harrassowitz, Wiesbaden 1983, 1: XIX und 438, II: 382 Seiten, Folio-Format.

Biblische Zeitschrift , Volume 31 (1): 2 – Jul 24, 1987

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Publisher
Brill
Copyright
Copyright © Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0006-2014
eISSN
2589-0468
DOI
10.30965/25890468-03101016
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Abstract

126 Umschau und Kritik 7, 14; hinsichtlich des Unheils des Volkes werden untersucht Dtn 32,39; Jes 45,7; Am 3,6; Klgl3,38. Das Ergebnis: Nur in ljob 1,21 und 2,10 gilt Jahwe als direkter Urheber des Unheils; aber gerade diese Auffassung wird vom Verfas­ ser des kanonischen ljob-Buchs in den Gottesreden als falsch abgewiesen. ln «Conclusion» (238-241) faßt der Verf. seine beiden Hauptthesen noch einmal zusammen: Das AT kennt keine dämonischen Züge im Wesen Jahwes; das AT schreibt Jahwe keine Pankausalität hinsichtlich des Bösen in der Weit zu. Er läßt aber die Frage offen, ob es im AT in irgend einer Weise einen Dualismus gibt; diese Frage kann nur nach weiteren sorgfältigen Textanalysen beantwortet werden. - Eine ausführliche Bibliographie, ein Stellen- und ein Autorenregister schließen den Band ab. Die Anmerkungen stehen unter dem Text. Die Arbeit verdient die sorgfältige Beachtung aller Exegeten, die an einer Theologie des AT arbeiten, aber auch der Religionshistoriker. Im großen und ganzen erscheint dem Rezensenten die Argumentation überzeugend, abgese­ hen allerdings von Gen 32,2~33, wo ihm der Nachweis einer eindeutigen Theophanieschilderung doch nicht gelungen zu sein scheint. Beachtenswert ist die Auslegung von Ex 4,24-26, die die Exegeten nicht übersehen sollten. München, 10. März 1986. Josef Scharbert.

Journal

Biblische ZeitschriftBrill

Published: Jul 24, 1987

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