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Zum religionsgeschichtlichen Hintergrund der ötiixptati; 'lt\/EU(J,iitwv ( 1 Kor 1 2, 1 0 )

Zum religionsgeschichtlichen Hintergrund der ötiixptati; 'lt\/EU(J,iitwv ( 1 Kor 1 2, 1 0 ) Zum religionsgeschichtlichen Hintergrund der ötiixptati; 'lt\/EU(J,iitwv ( 1 Kor 12, 10) Von Gerhard Dautzenberg, Würzburg Das Charisma der Stiixptati; 'lt\/EU(J,iitwv (1 Kor 12, 10) wird von den Zeiten der alten Kirche an bis heute einhellig als die Gabe der « Unterscheidung der Geister» verstanden, näher hin als «die Gabe zu erkennen, ob es der göttliche oder menschliche oder ein dämonischer Geist ist, der aus dem Verzückten spricht» • Auf dieser Linie wird auch die Anweisung von 1 Kor 14, 29: xal ot &not Ötaxptvl-cwaav interpretiert; die «anderen» - die übrigen Propheten oder die zur ötiixptati; 'lt\/E U(.l,iitwv Befähigten - sollen die Worte, welche Propheten in der Gemeinde gesprochen haben, auf ihre Herkunft vom göttlichen Geiste oder von Dämonen prüfen. Religionsgeschichtliche Voraussetzung für dieses Ver­ ständnis ist die antike jüdisch-christliche Geisterlehre. Nur am Rande des breiten exegetischen Feldes zeigten sich bisher Ansätze für ein anderes Verständnis oder wenigstens, wie , Kritik an den Konsequenzen, welche die oben bei A. Schweitzer skizzierte Auffassung der ötiixptati; 'lt\/EU(J,iitwv für die Interpretation von 1 Kor 12- 14 hat. Schweitzer bekennt, er wisse nicht, was Paulus unter der «Unterscheidung der Geister» verstehe. Jeden­ falls könne «es sich nicht um die Gabe handeln, festzustellen, ob göttliche http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Biblische Zeitschrift Brill

Zum religionsgeschichtlichen Hintergrund der ötiixptati; 'lt\/EU(J,iitwv ( 1 Kor 1 2, 1 0 )

Biblische Zeitschrift , Volume 15 (1): 12 – Nov 20, 1971

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Publisher
Brill
Copyright
Copyright © Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands
ISSN
0006-2014
eISSN
2589-0468
DOI
10.1163/25890468-01501006
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Abstract

Zum religionsgeschichtlichen Hintergrund der ötiixptati; 'lt\/EU(J,iitwv ( 1 Kor 12, 10) Von Gerhard Dautzenberg, Würzburg Das Charisma der Stiixptati; 'lt\/EU(J,iitwv (1 Kor 12, 10) wird von den Zeiten der alten Kirche an bis heute einhellig als die Gabe der « Unterscheidung der Geister» verstanden, näher hin als «die Gabe zu erkennen, ob es der göttliche oder menschliche oder ein dämonischer Geist ist, der aus dem Verzückten spricht» • Auf dieser Linie wird auch die Anweisung von 1 Kor 14, 29: xal ot &not Ötaxptvl-cwaav interpretiert; die «anderen» - die übrigen Propheten oder die zur ötiixptati; 'lt\/E U(.l,iitwv Befähigten - sollen die Worte, welche Propheten in der Gemeinde gesprochen haben, auf ihre Herkunft vom göttlichen Geiste oder von Dämonen prüfen. Religionsgeschichtliche Voraussetzung für dieses Ver­ ständnis ist die antike jüdisch-christliche Geisterlehre. Nur am Rande des breiten exegetischen Feldes zeigten sich bisher Ansätze für ein anderes Verständnis oder wenigstens, wie , Kritik an den Konsequenzen, welche die oben bei A. Schweitzer skizzierte Auffassung der ötiixptati; 'lt\/EU(J,iitwv für die Interpretation von 1 Kor 12- 14 hat. Schweitzer bekennt, er wisse nicht, was Paulus unter der «Unterscheidung der Geister» verstehe. Jeden­ falls könne «es sich nicht um die Gabe handeln, festzustellen, ob göttliche

Journal

Biblische ZeitschriftBrill

Published: Nov 20, 1971

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