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Nachrichten Lebende Dokumente - Jungbrunnen für alternde Bibliotheken?! Elektronisches Publizieren als neue bibliothekarische Dienstleistung Karin Weishaupt* Elektronisches Publizieren als Mittel gegen Funktionsverlust „Der feste Platz, den die Bibliotheken in der eingespielten Kette der Informationsvermittlung haben - der Autor als Produzent, der Verlag als Verteiler, die Bibliothek als Lager und Zugangspunkt und der Leser als Verbraucher - , ist durch die Entwicklung in der Informationsübermittlung in Frage gestellt. Durch die globale Informations-Infrastruktur kann der Leser unmittelbar mit dem Autor in Verbindung treten und letzterer kann die Information zur Abholung bereithalten." [1] Dies stellte Professor Gerhard Schneider, Leiter des DE.NIC, Karlsruhe, in seinem Referat auf der 2. InetBib-Tagung in Potsdam im März dieses Jahres fest. Allerdings Schloß er daraus nicht auf einen Funktionsverlust der Bibliotheken, sondern auf die Möglichkeit, daß „in diesem sich technisch ändernden Umfeld (...) eine Bibliothek den angestammten Platz neu suchen und finden" kann [2]. Der Weg zu diesem Ziel besteht laut seinem Referat im elektronischen Publizieren, das die Lieferung von Dokumenten direkt an den Arbeitsplatz der Endnutzerinnen und -nutzer ermöglicht ohne den Zwischenschritt des Ausdrucks auf Papier. Daß Bibliotheken publizieren und Forschungstexte verbreiten - ohne in Konkurrenz zu kommerziellen Verlagen zu treten - , gehört traditionell zu http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png ABI Technik de Gruyter

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ABI Technik , Volume 17 (4) – Dec 1, 1997

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Publisher
de Gruyter
Copyright
Copyright © 1997 by the
ISSN
2191-4664
eISSN
2191-4664
DOI
10.1515/ABITECH.1997.17.4.349
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Abstract

Lebende Dokumente - Jungbrunnen für alternde Bibliotheken?! Elektronisches Publizieren als neue bibliothekarische Dienstleistung Karin Weishaupt* Elektronisches Publizieren als Mittel gegen Funktionsverlust „Der feste Platz, den die Bibliotheken in der eingespielten Kette der Informationsvermittlung haben - der Autor als Produzent, der Verlag als Verteiler, die Bibliothek als Lager und Zugangspunkt und der Leser als Verbraucher - , ist durch die Entwicklung in der Informationsübermittlung in Frage gestellt. Durch die globale Informations-Infrastruktur kann der Leser unmittelbar mit dem Autor in Verbindung treten und letzterer kann die Information zur Abholung bereithalten." [1] Dies stellte Professor Gerhard Schneider, Leiter des DE.NIC, Karlsruhe, in seinem Referat auf der 2. InetBib-Tagung in Potsdam im März dieses Jahres fest. Allerdings Schloß er daraus nicht auf einen Funktionsverlust der Bibliotheken, sondern auf die Möglichkeit, daß „in diesem sich technisch ändernden Umfeld (...) eine Bibliothek den angestammten Platz neu suchen und finden" kann [2]. Der Weg zu diesem Ziel besteht laut seinem Referat im elektronischen Publizieren, das die Lieferung von Dokumenten direkt an den Arbeitsplatz der Endnutzerinnen und -nutzer ermöglicht ohne den Zwischenschritt des Ausdrucks auf Papier. Daß Bibliotheken publizieren und Forschungstexte verbreiten - ohne in Konkurrenz zu kommerziellen Verlagen zu treten - , gehört traditionell zu

Journal

ABI Technikde Gruyter

Published: Dec 1, 1997

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