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„Aber Tote weinen nicht“Nachexil

„Aber Tote weinen nicht“: Nachexil [„Nach Jahren kam, verstört, ich wieder her; / der alten Gassen manche sind nicht mehr, / der Ringturm kantig sich zum Himmel stemmt: / erst in der Heimat bin ich ewig fremd.“ So bringt der Wiener Exildichter Theodor Kramer die Erfahrung des Heimatverlusts lyrisch zum Ausdruck: Die Heimat wird verhandelt als das Woher der Flucht und das Wovon der Entfremdung. Diese Entfremdung tritt aber „erst in der Heimat“, also nachdem diese erneut aufgesucht werden konnte, als endgültig zutage.] http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png

„Aber Tote weinen nicht“Nachexil

Part of the Exil-Kulturen Book Series (volume 5)
Springer Journals — May 16, 2020

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Publisher
Springer Berlin Heidelberg
Copyright
© Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer-Verlag GmbH, DE, ein Teil von Springer Nature 2020
ISBN
978-3-662-61545-4
Pages
14 –62
DOI
10.1007/978-3-662-61546-1_2
Publisher site
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Abstract

[„Nach Jahren kam, verstört, ich wieder her; / der alten Gassen manche sind nicht mehr, / der Ringturm kantig sich zum Himmel stemmt: / erst in der Heimat bin ich ewig fremd.“ So bringt der Wiener Exildichter Theodor Kramer die Erfahrung des Heimatverlusts lyrisch zum Ausdruck: Die Heimat wird verhandelt als das Woher der Flucht und das Wovon der Entfremdung. Diese Entfremdung tritt aber „erst in der Heimat“, also nachdem diese erneut aufgesucht werden konnte, als endgültig zutage.]

Published: May 16, 2020

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