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Zum Borsukschen Zerteilungsproblem

Zum Borsukschen Zerteilungsproblem Von A. HEPPES und P. Rt~Vt~SZ (Budapest) (Vorgelegt yon G. HAJds) lm Jahre 1933 hatte K. BORSUK [1] die folgende Vermutung ausge- sprochen : ,,Jede Punktmenge M des n-dimensionalen euklidischen Raumes vom Durchmesser D(M) ist in n+l Teilmengen mit kleineren Durchmessern zerlegbar." (Unter dem Durchmesser D(M) einer Punktmenge M verstehen wir die obere Grenze der Entfernungen von zu M geh(Srenden Punktpaaren.) Es ist leicht einzusehen, dal3 die Verminderung der Zahl n+ 1 in der Vermutung nicht m6glich ist. Das zeigt das Beispiel der Eckpunktsmenge eines n-dimensionalen regul~ren Simplexes vonder Kantenl~inge D(M). H. HADWIGER [2] hat in Verbindung mit dieser Vermutung den folgen- den Satz bewiesen: ,,Ein n-dimensionaler (n > 1) Eik6rper K vom Durchmesser D(K)--I l~13t sich in n-t- 1 Teile M~ (i~---0, 1, ..., n) so zerstfickeln, dal.~ ffir die Durch- messer der Teile gilt, wobei r den inneren Rollradius der Randflfiche yon K bezeichnet." (Ei- k0rper wird eine abgeschlossene, beschrfinkte konvexe Menge mit regul~rem Rand genannt, und der innere Rollradius einer Eifl~che ist der Radius der gr013ten Kugel, die ungehindert im Inneren der Eiflfiche rollen kann.) Vor einiger Zeit hat H. G. EGGLESTON [3] die Vermutung ffir den Fall n = 3 bewiesen. Im folgenden geben wir http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Acta Mathematica Academiae Scientiarum Hungarica Springer Journals

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Publisher
Springer Journals
Copyright
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Subject
Mathematics; Mathematics, general
ISSN
0001-5954
eISSN
1588-2632
DOI
10.1007/BF02028200
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Abstract

Von A. HEPPES und P. Rt~Vt~SZ (Budapest) (Vorgelegt yon G. HAJds) lm Jahre 1933 hatte K. BORSUK [1] die folgende Vermutung ausge- sprochen : ,,Jede Punktmenge M des n-dimensionalen euklidischen Raumes vom Durchmesser D(M) ist in n+l Teilmengen mit kleineren Durchmessern zerlegbar." (Unter dem Durchmesser D(M) einer Punktmenge M verstehen wir die obere Grenze der Entfernungen von zu M geh(Srenden Punktpaaren.) Es ist leicht einzusehen, dal3 die Verminderung der Zahl n+ 1 in der Vermutung nicht m6glich ist. Das zeigt das Beispiel der Eckpunktsmenge eines n-dimensionalen regul~ren Simplexes vonder Kantenl~inge D(M). H. HADWIGER [2] hat in Verbindung mit dieser Vermutung den folgen- den Satz bewiesen: ,,Ein n-dimensionaler (n > 1) Eik6rper K vom Durchmesser D(K)--I l~13t sich in n-t- 1 Teile M~ (i~---0, 1, ..., n) so zerstfickeln, dal.~ ffir die Durch- messer der Teile gilt, wobei r den inneren Rollradius der Randflfiche yon K bezeichnet." (Ei- k0rper wird eine abgeschlossene, beschrfinkte konvexe Menge mit regul~rem Rand genannt, und der innere Rollradius einer Eifl~che ist der Radius der gr013ten Kugel, die ungehindert im Inneren der Eiflfiche rollen kann.) Vor einiger Zeit hat H. G. EGGLESTON [3] die Vermutung ffir den Fall n = 3 bewiesen. Im folgenden geben wir

Journal

Acta Mathematica Academiae Scientiarum HungaricaSpringer Journals

Published: Jul 16, 2005

References