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Zusammenfassung D. Lachaise & E. Lindner: Die Dipteren der tropischen Savanen von Lamto (Elfenbeinküste). I. Ekologie der Stratiomyiden von Lamto and Beschreibung einer neuen Art: Odontomyia. magnifica. Die Stratiomyiden der Savannenregion von Lamto können entsprechend ihrer ökologischen Ansprüche in drei Gruppen eingeteilt werden: Die streng sylvicolen Arten: N. umbrifera, Tinda nigra, I. quadrilineata, P. hastata, D. africana, C. africanum, Chrysochroma spec., C. flavipes, A. pennicornis, A. argenteus, die indifferenten oder Ubiquisten: H. illucens, P. elongatus, S. tumidum, und die Savannenbewohner: O. smaragdifera, P. magnifica, G. picticornis. Die Imagines sind im allgemeinen phytophag, auf Blumen oder von Blattlaushonig lebend. Hermetia illucens wird besonders von den Früchten der Rônier Palme angezogen. Neopachygaster umbrifera und Tinda nigra ernähren sich von dem Saftausfluss der Olpalme. Die Larven der Stratiomyiden sind terrestrisch (Sternobrithes tumidum, Ptecticus elongatus, Isomerocera quadrilineata, Hermetia illucens und die Pachygasterinen), oder aquatisch (Odontomya smaragdifera und O. magnifica nov. sp.). Alle von Lamto bekannten Arten sind saprophag oder Glieder trophischer Ketten, wobei sie vielfach als erste Verzehrer auftreten: S. tumidum, entwickelt und ernährt sich im Humus der jungen Raphia gigantea; L. quadrilineata in geschlagenen Stämmen der Papaja, die Pachygasterinen im Holz, das in Auflösung begriffen ist, Ptecticus elongatus in faulenden Früchten wie Pandanus candelabrum und Auberginen. In gleicheper Weise ernähren sich dieaquatischen Arten der Gattung Odontomyia von organischen Stoffen, die in Zertall begriffen sind und die sich in den Pfützen finden, die auf den Granitfelsen zurückgeblieben sind. Die Larven von Hermetia illucens, ebenfalls saprophag, zeigemt jedoch eine umfassendere Polyphagie in ihrem Nahrungs spektrum, da sie nicht nur vegetabische, sondern auch animalische, in Auflösung befindliche Materie aufnehmen: « … von der faulenden Orange bis zur menschlichen Leiche » (Lindner, 1938). Die Stratiomyinen der Gattung Odontomyia bewohnen besonders das Regenwasser in den Vertiefungen der Felsen. Die Larvenentwicklung erstreckt sich über mehrere Jahre und die Larven widerstehen der Vertrocknung während der Trockenzeiten durch eine Diapause.
Annales de la Société entomologique de France (N S ) – Taylor & Francis
Published: Jul 31, 1973
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