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Étude de la Symbiose Intracellulaire sur Cultures Organotypiques et Cellulaires de l'Homoptère Euscelis Plebejus [Jassidae] en Milieux a Fractions Standard

Étude de la Symbiose Intracellulaire sur Cultures Organotypiques et Cellulaires de... Zusammenfassung W. Schwemmler, J.-M. Quiot & A. Amargier: Studium der Endosymbiose von Euscelis plebejus [Hom. Jassidae] mittels Organ- und Zell- Kultur in einem Standard medium. 1. In physiologischen Untersuchungen werden die pH- und pO-Schwankungen während des Entwicklungszyklus von Wirt und Symbiont der Zikade Euscelis plebejus Fall, ermittelt. Die pH- und pO-Werte von Wirt und Symbiont scheinen in einem antagonistischen Bezug zu stehen (fig. 1). 2. Analysewerte über die quantitative und qualitative Zusammensetzung anorganischer Ionen und organischer Moleküle bei Insekten, gewissen Pflanzen und Mikroorganismen werden diskutiert. Auf Grund der chemischen und physiologischen Daten werden drei physiko-chemische Grundtypen unterschieden (fig. 2): — « primitiver » — « intermediärer » — « hochentwickelter ». 3. Auf der Basis dieser drei Grundtypen wird für die verschiedenen Kulturarten der Zikaden ein Standardmedium entwickelt (tableau 1, 2). 4. Mit den Modifikationen des Standardmediums werden von Euscelis mit mehr oder weniger Erfolg embryonale, nymphale und imaginale Zellen (Epithel-, Fibroblasten- und Wanderzellentyp; Mycetocyten, « Pseudomycetocyten »), Organe (Darmtrakt, Mycetom, « Pseudomycetom »), Embryonen (mit und ohne Symbionten) sowie Symbionten (a, t, erstisolierte Mokroorganismen von möglicher symbiontischer Natur) kultiviert. 5. Es wird ein unterschiedliches physiko-chemisches in-vitro-Verhalten von Zellen und Organen einerseits -Bevorzugung des « primitiven » bis « intermediären » Mediumtypes- und den Symbionten andererseits- Bevorzugung des « intermediären » bis « hochentwickelten » Mediumtypes- festgestellt. Dieses empirische Resultat steht im Einklang mit dem experimentell ermittelten Antagonismus zwischen Wirts- und Symbionten-Zyklus (fig. 1). 6. Als Erklärung des Wirts- und Symbionten-Antagonismus wird die Möglichkeit diskutiert, dass die Symbionten mit ihrem vorwiegend « intermediären » physiko-chemischen Typ als physiologischer und chemischer Vermittler zwischen dem im Grunde « primitiv » gebliebenen Physiko-Chemie-Typ der Zikaden und dem « hochentwickelten » ihrer Nahrungsquelle den Angiospermen fungieren könnten. Die angenommene Doppelfunktion der Symbionten einmal als pH- und pO-Endoregulatoren und zum anderen als Faktoren des organischen und anorganischen Wirtsstoffwechsels sollte dabei als ein allgemeines Prinzip der intrazellulären Symbiose bei Nahrungsspezialisten mit einem von der Nahrung verschiedenen Physiko-Chemise-Typ angesehen werden können. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Annales de la Société entomologique de France (N S ) Taylor & Francis

Étude de la Symbiose Intracellulaire sur Cultures Organotypiques et Cellulaires de l'Homoptère Euscelis Plebejus [Jassidae] en Milieux a Fractions Standard

16 pages

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Publisher
Taylor & Francis
Copyright
© 1971 Société entomologique de France
ISSN
2168-6351
eISSN
0037-9271
DOI
10.1080/21686351.1971.12278097
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Abstract

Zusammenfassung W. Schwemmler, J.-M. Quiot & A. Amargier: Studium der Endosymbiose von Euscelis plebejus [Hom. Jassidae] mittels Organ- und Zell- Kultur in einem Standard medium. 1. In physiologischen Untersuchungen werden die pH- und pO-Schwankungen während des Entwicklungszyklus von Wirt und Symbiont der Zikade Euscelis plebejus Fall, ermittelt. Die pH- und pO-Werte von Wirt und Symbiont scheinen in einem antagonistischen Bezug zu stehen (fig. 1). 2. Analysewerte über die quantitative und qualitative Zusammensetzung anorganischer Ionen und organischer Moleküle bei Insekten, gewissen Pflanzen und Mikroorganismen werden diskutiert. Auf Grund der chemischen und physiologischen Daten werden drei physiko-chemische Grundtypen unterschieden (fig. 2): — « primitiver » — « intermediärer » — « hochentwickelter ». 3. Auf der Basis dieser drei Grundtypen wird für die verschiedenen Kulturarten der Zikaden ein Standardmedium entwickelt (tableau 1, 2). 4. Mit den Modifikationen des Standardmediums werden von Euscelis mit mehr oder weniger Erfolg embryonale, nymphale und imaginale Zellen (Epithel-, Fibroblasten- und Wanderzellentyp; Mycetocyten, « Pseudomycetocyten »), Organe (Darmtrakt, Mycetom, « Pseudomycetom »), Embryonen (mit und ohne Symbionten) sowie Symbionten (a, t, erstisolierte Mokroorganismen von möglicher symbiontischer Natur) kultiviert. 5. Es wird ein unterschiedliches physiko-chemisches in-vitro-Verhalten von Zellen und Organen einerseits -Bevorzugung des « primitiven » bis « intermediären » Mediumtypes- und den Symbionten andererseits- Bevorzugung des « intermediären » bis « hochentwickelten » Mediumtypes- festgestellt. Dieses empirische Resultat steht im Einklang mit dem experimentell ermittelten Antagonismus zwischen Wirts- und Symbionten-Zyklus (fig. 1). 6. Als Erklärung des Wirts- und Symbionten-Antagonismus wird die Möglichkeit diskutiert, dass die Symbionten mit ihrem vorwiegend « intermediären » physiko-chemischen Typ als physiologischer und chemischer Vermittler zwischen dem im Grunde « primitiv » gebliebenen Physiko-Chemie-Typ der Zikaden und dem « hochentwickelten » ihrer Nahrungsquelle den Angiospermen fungieren könnten. Die angenommene Doppelfunktion der Symbionten einmal als pH- und pO-Endoregulatoren und zum anderen als Faktoren des organischen und anorganischen Wirtsstoffwechsels sollte dabei als ein allgemeines Prinzip der intrazellulären Symbiose bei Nahrungsspezialisten mit einem von der Nahrung verschiedenen Physiko-Chemise-Typ angesehen werden können.

Journal

Annales de la Société entomologique de France (N S )Taylor & Francis

Published: Apr 30, 1971

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